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Country to Country London 2016

Welcome to the C2C FestivalSeit einigen Jahren findet in London das Countrymusicfestival C2C Country to Country statt. Es gewinnt immer mehr an Beliebtheit, bietet sich doch dort die Chance, große Namen sowie erfolgreiche Newcomer der amerikanischen Country Szene live zu erleben, ohne in die USA fliegen zu müssen. In den Jahren zuvor kamen manche Künstler auch auf Stippvisite nach Deutschland, so haben wir zum Beispiel 2015 Luke Bryan bei einem Klubkonzert in Berlin gesehen. Eingang der O2 Arena im Millennium DomeDiese Ausflüge finden aber nur noch vereinzelt statt. Seit 2016 wird das Festival gleichzeitig an einem Wochenende in London, Glasgow und Dublin veranstaltet. Die Künstler spielen abwechselnd an den drei Orten. So nahmen wir die Gelegenheit wahr und flogen 2016 mit Easyjet nach London, um etliche Grammy-Preisträger und -Nominierte sowie Newcomer in der O2-Arena, The O2, im Millennium Dome zu erleben. Unsere Plätze waren in Block 415, Reihe G.

C2C Festival in der gefüllten O2-ArenaLeere O2-Arena, Sicht von Block 415 G 790

Easyjet in London LutonWir flogen von Berlin-Schönefeld nach London-Luton. Luton ist eigentlich von London so weit weg wie Halle von Leipzig, etwa 50 km. Dennoch war es der zeitlich passendste Flug. Der Transfer von Luton in die City von London klappt mit dem Fernbus jedoch ganz gut. Wir nutzten das Angebot von Easybus, Hin- und Rückticket bis London Baker Street um die £ 10. Die angegebene Abfahrtszeit dient aber scheinbar nur zur Orientierung, denn der Bus fuhr erst ab, als er entsprechend gut gefüllt war. Underground Station WestminsterBetrieben wurde die Linie von einem großen englischen Busverkehrsunternehmen. Ab Baker Street hatten wir dann wieder alle Möglichkeiten mit der „Tube“ die Ziele in der Stadt zu erreichen. Hier kam wieder eine Neuerung ins Spiel, das Ticketsystem für die Underground und die Busse funktioniert nahezu bargeldlos. Speziell in den Bussen gibt es glaub' ich gar keine Möglichkeit mehr mit Cash zu bezahlen. Wie hatten uns im Vorfeld die Oystercard besorgt, aufgeladen mit £ 20. Damit geht man dann einfach zur Station oder steigt in den Bus, hält die Karte an den Leser und das Gerät bucht die jeweilige Fahrt von der Karte ab. Dabei gibt es sogar Rabatt auf den Fahrpreis und man zahlt an einem Tag nie mehr als wie eine vergleichbare Day Travelcard für die öffentlichen Verkehrsmittel. An den insgesamt vier Tagen mehrfachen Hin-und Herfahren verbrauchten wir nur etwa 11 Pfund Guthaben von der Karte. Ich hoffe das restliche Guthaben können wir beim nächsten Besuch verwenden. Alternativ kann man die Karte auch zurückgeben und sich den Restbetrag auszahlen lassen.

Unser Hotel, The Clarendon, oberhalb des Greenwich Park lag günstig für den Besuch der O2 Arena. Mit dem Bus 108, der fast direkt vor der Tür abfuhr, kamen wir ohne Umsteigen nach ca. 20 min Fahrzeit zur Veranstaltungshalle. Foyer der O2-ArenaDas Hotel ist ein typisch englisches würde ich sagen, ein bisschen plüschig, aber die Zimmer ausreichend groß und ein gutes, reichhaltiges Frühstück. London hat den Vorteil, dass im Foyer der riesigen O2-Arena noch einiges an Nebenprogramm geboten wird. Einige Bühnen, die tagsüber öffentlich zugänglich sind, werden mit teilweise lokalen Musikern bespielt oder man findet auch einige Händler, die Zubehör für den Country Fan anbieten. Etliche Extraveranstaltungen finden im Rahmen des Festivals statt, für die auch extra Tickets nötig sind. Aber manche Bar spielt auch Live-Country um nach dem Konzert den Abend ausklingen zu lassen. Nachteil an London sind die sehr hohen Nebenkosten wie Hotel und Verpflegung. Da ließe sich vielleicht bei einem Trip nach Glasgow oder Dublin was sparen.

Line-Up Freitag (Wertung in Schulnoten):
Thomas Rhett (2), Dwight Yoakam (3), Miranda Lambert (1)

Themse und Houses of ParliamentGerade wenn man in Greenwich wohnt muss man einiges an Zeit für den Transport in die City veranschlagen, bis Big Ben kann das mit Umsteigen schon mal 45 min dauern, dabei gibt es immer mehrere Wege, die jeweils andere Vor- oder Nachteile haben. Nach dem abendlichen Konzert hatten wir für den Sonnabendvormittag einen Besuch der Houses of Parliament angemeldet. Das kann ich jedem nur empfehlen der schon viel in London gesehen hat. Nach dem intensiven Sicherheitscheck durften wir die große Vorhalle, die Westminster Hall, betreten und wurden von unserer Begleiterin begrüßt, eine Deutsche die im Parlament arbeitet und die Führungen sehr anschaulich und mit Strenge In der Westminster Hall(Mütze ab, Kaugummi raus wir sind im Parlament und setzen sie sich hier nicht hin, das ist nur den Lords erlaubt) und großem Wissen auf Deutsch geleitet hat. Man bekam viel vom normalen Alltag im Parlament erzählt, lernt die teilweise Jahrhunderte alten Sitten kennen, sieht die Räume wo die Queen sich auf ihre Rede im Parlament vorbereitet und kommt natürlich ins Oberhaus, House of Lords und das Unterhaus, House of Commons. Ein wirklich spannender Vormittag.

Line-Up Sonnabend:
Maddie & Tae (nicht gesehen), Sam Hunt (3), Little Big Town (1), Carrie Underwood (2)

Panorama Greenwich ParkDen Sonntag vor dem Konzert verbrachten wir bei einem Spaziergang durch den Greenwich Park zum Royal Observatory. Anschließend liefen wir durch den Themse Foot Tunnel, sahen die Cutty Sark und verbrachten einige Zeit im Greenwich Market. In dieser Markthalle findet man neben vielen skurilen Sachen auch schöne und originelle Souvenirs oder ein vielfältiges Angebot an Speisen. Allerdings war es am Sonntagvormittag recht voll.

Line-Up Sonntag:
Andrew Combs (3), Chris Stapleton (1++), Kacey Musgraves (1), Eric Church (1)

An der Tür 221B Baker StreetAm Montagvormittag hieß es wieder Rückreise, dabei stiegen wir wieder an Baker Street in den Bus nach Luton. Vorher war noch Zeit um bei Consulting Detective Sherlock Holmes an Bakerstreet 221B vorbeizuschauen.

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