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Trek America Atlantic Dream 1996

New York, New York

Empire State BuildingAm Sonntag früh haben wir als erstes das Hotel gewechselt, das erste war ziemlich teuer und ungünstig gelegen.Wir fuhren im Taxi mit einem Fahrer der iranisch (heute würde man da wohl ein mulmiges Gefühl haben) oder so aussah zum Hotel Pennsylvania Ecke 7. Ave. 33. Str., zwei Blocks vom Empire State Buliding entfernt. Die Lobby sah schon ansprechender aus, wir mussten unser Gepäck erstmal einlagern denn das Zimmer konnten wir erst nach 15 Uhr beziehen. Also los zum Empire. Nach einer halben Stunde anstehen waren wir im Fahrstuhl, welcher uns zum 70. Stock brachte. Dort mussten wir umsteigen in den Lift zum 86. Stockwerk, zur Aussichtsplattform. Oben bot sich uns ein unvergesslicher Ausblick auf die City. Die Plattform ist open air. Wir liefen rundherum und schauten nach allen Seiten. Wieder unten angekommen waren wir bei Mc Donalds was essen, wo wir am Nachbartisch doch sächsisch hören. Tja, Sachsen trifft man überall. Chrysler BuildingDann haben wir in einem Sportgeschäft den ersten Einkauf erledigt und um ein Uhr uns an der Ecke des Empire mit den Leuten vom Trek getroffen. Es waren fast alle noch in der Stadt, sogar Pia ist noch gekommen obwohl sie sich doch gestern schon verabschiedet hat. Wir zogen alle zum Times Square nochmal zu Mc Donalds und quatschten noch eine Weile. Mit Sebastian überlegten wir uns dann welches Musical man sich ansieht. Kurzentschlossen entschieden wir uns für Les Miserables und holten auch gleich die Karten. Wir beide sind dann erstmal zum Hotel zurück gegangen um unser Zimmer zu beziehen. ManhattanAn der Rezeption war schon eine riesige Schlange. Wir hatten ein Zimmer im siebten Stock ohne Aussicht. Es war aber ok, auf dem Hotelkanal im Fernsehen lief den ganzen Tag dieser Song von Sinatra. Gegen Abend bummelten wir dann die 5. Ave entlang Richtung Norden und kauften was in einem Elektronic Shop. Am Rockefeller Center vorbei steuerten wir den Times Square an wo wir mit den anderen nochmal verabredet waren. Wir standen da so rum und gingen dann mit Eiko, Luke und Sebastian zur Brauerei am Times Square. Die haben eine Filiale in Flensburg und hier in New York. Sie schenken Bier nach deutscher Art aus. Mit Luke war es immer lustig. Er ist ein Spaßvogel, albert rum und macht Grimassen. Eiko und Luke haben wir dann verabschiedet, sie fahren morgen ab. Mit Sebastian sind wir dann noch in einen chinesischen Laden, wo wir vom Buffet gegessen haben was dann nach Gewicht berechnet wurde, egal was. In der unserer Hotelbar haben wir dann noch einen Nachtdrink genommen.

New York, New YorkFür heute hatten wir uns viel vorgenommen, Besichtigungstag 1. Sind als erstes mit der U-Bahn in den Battery Park , Südspitze Manhattans, gefahren zur Liberty Island Fähre. Wir waren unter den ersten die da waren, mussten dann aber doch noch länger warten. Um 10 Uhr waren wir auf der Insel und stellten uns in die Schlange derer, die bis auf die Krone aufsteigen wollten. Bis dorthin muss man alle Treppen steigen. Bis zur Plattform in der Hälfte kann man mit einem Lift fahren. Die Wartezeit wurde ein wenig verkürzt durch Gespräche mit einer Familie aus Chemnitz. Halb 12 waren wir in der Krone.Freiheitsstatue Das letzte Stück ging es eine sehr schmale Wendeltreppe in der Statue nach oben. Man kann dort eigentlich nicht viel sehen durch die kleinen Fenster, aber man muss schon mal oben gewesen sein. Das habe ich nachher auch eingesehen, obwohl ich vorher anders drauf war wegen der langen Wartezeit. Wir durchquerten, wieder unten angekommen, noch die Insel, machten Fotos und saßen auf dem Rasen. Es ist schon beeindruckend, vor der Freiheitsstatue zu sitzen mit Blick auf Manhattan mit seinen Wolkenkratzern. Im Imbiss von Liberty Island gab es Fast Food von einfachster Qualität. Wieder zurück auf dem Festland trafen wir doch im Park Karen und quatschten noch mit ihr. Die anderen Tage haben wir sie dann nicht mehr gesehen. Wir versuchten dann die New Yorker Börse anzusehen, was heute nicht mehr klappte. So gingen wir weiter zum World Trade Center wo wir nach einer Weile anstehen mit dem Expresslift direkt in den 107. Stock zur Aussichtsplattform fuhren. World Trade CenterDie Aussicht hier ist gigantisch. Mit einer Rolltreppe kann man aufs Dach des Südturmes fahren. Direkt oben auf dem Wolkenkratzer bei der Aussicht und dem herrlichen Wetter ist schon einmalig, bald besser als auf dem Empire. Durch das World Finacial Center und dessen schönen Wintergarten kamen wir nach Battery Park City. Durch einen ansprechenden Park am Hudson River liefen wir in Richtung Chinatown und sahen uns dort ein wenig um. Durch Little Italy und Soho gingen wir zur U-Bahn. Chinatown ist sehr lebendig und bunt, mit vielen Geschäften. Wogegen Little Italy gedämpfter wirkt mit vielen Restaurants. In Soho beherrschen Galerien das Bild. Die Bahn brachte uns zum Hotel wo wir uns erstmal entspannten. Bei Taco Bell haben wir dann was mexikanisches gegessen und uns später mit Sebastian in der Hotellobby getroffen. Mit ihm sind wir rauf zum Times Square gebummelt und haben in einer Bar was getrunken und gequatscht. Auf dem Heimweg merkte ich dann das der kleine Fotoapparat weg ist.

Heute morgen sind wir als erstes zu der Bar von gestern Abend gegangen, nachdem wir in einem Laden Omelett-Sandwich gefrühstückt haben. In der Bar konnten sie uns auch nicht helfen, es war die Frühschicht da. Also weiter erstmal im Besichtigungsprogramm, Tag 2. Zuerst uns die New York Stock Exchange , die Börse, Wallstreet, angesehen. Das war schon interessant, aber irgendwie ruhig ging es zu. Keine Hektik zu merken. Die Vorgänge am Parkett wurden erläutert. Brooklyn BridgeWeiter gings mit der Trinity Church, der kleinen Kirche an der Wall Street. Im Southstreet Seaport am East River, unserem nächsten Ziel, liegen historische Schiffe vor Anker. In Pier 17 waren kleine witzige Läden untergebracht. Die Brooklyn Bridge war nicht weit, wie ich finde die schönste Brücke New Yorks. Auf dem Fußweg, über den beiden Fahrbahnen liefen wir bis etwa in die Mitte und wieder zurück. Von dort aus kamen wir am Rathaus vorbei und durch den City Hall Park zum Woolworth Buliding, dem ersten Hochhaus in Stufenbauweise. Weiter zur nächsten Subway Station. Wir fuhren zur 59. Straße. Dort liefen wir an Bloomingdales Kaufhaus vorbei zur Aerial Tramway, einer Seilbahn die auf die Roosevellt Insel im East River fährt. Dort gibt es eigentlich nichts weiter zu sehen außer einen super Blick auf die Hochhäuser von Zentral Manhattan. Also fuhren wir genauso wieder zurück. Zwischen den Hochhäusern hindurch, wie AT Building und Citicorp Center gingen wir zur 5. Ave., zum Trump Tower. Wo uns angesichts der Pracht und des Glanzes im Foyer der Mund offen stehen blieb. New York bei NachtShopping auf dem Weg zum Hotel (Warner Bros., TShirts) und wir erkundigten uns nochmal in der Bar wegen dem Foto aber vergebens. Irgendwo haben wir was gegessen und machten uns nochmal auf den Weg zum Empire State Building. Die Sicht auf die Stadt bei Nacht war einfach großartig, dieses Lichtermeer das bis zum Horizont reicht. Heute konnten wir auch zum 102. Stockwerk fahren, wo man eine winzige verglaste Plattform hat. Die Aussicht ist dort nicht anders, man war halt oben. Geschafft dann ins Bett gefallen.

Morgens erst relativ spät aus dem Bett gekommen. Beim Croissant-Shop um die Ecke gefrühstückt und dann mit der U-Bahn Richtung Central Park gefahren. Wir haben wahrscheinlich die Linien etwas durcheinandergebracht, so daß wir noch ein Stück laufen mussten. Auf dem Weg zum Park schauten wir noch bei FAO Schwartz`Spielzeugladen rein. Es heißt das ist der größte der Welt. Er ist zwar nicht zu verachten und trotzdem toll, aber doch nicht so gigantisch. Im Central Park liehen wir uns am Wollman Memorial Rink Inline Skates aus, mit denen wir den Park erforschen wollten. Ohne großes Training gingen wir gleich in den Park raus, was sich als Fehler herausstellen sollte. Wir fuhren eine Weile ganz gut. Dann kam ein Berg den Eike nicht meistern konnte und stürzte. Trotz der Schürfwunden liefen wir weiter aber die Luft war irgendwie raus. Unter anderem sahen wir uns Strawberry Fields an, ein Gedenkpark für John Lennon der gegenüber vor seinem Haus erschossen wurde. Nachdem wir die Rollschuhe wieder abgegeben hatten fuhren wir erstmal ins Hotel. Times SquareDort versorgten wir die Wunden, ich holte Sandwiches und im Fernsehen jagte eine Talkshow die nächste. Gegen 18 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Theater am Times Square. Da Eikes Knie angeschlagen war kamen wir humpelnderweise nur langsam voran. Am Treffpunkt vor dem Mc Donalds haben wir von unseren Bekannten keinen mehr gesehen. Also los ins Theater. Die Les Miserables Aufführung war gut. Die Lebensgeschichte eines Mannes wurde erzählt. Während der französischen Revolution fand die Story, die mit toller Musik gespielt wurde, ihr Finale. Danach sind wir auf direktem Weg ins Hotel, haben uns aber noch mit Donuts versorgt.

UN HauptquartierWieder ziemlich spät losgegangen, nochmal zum Central Park. Wir liefen noch ein Stück über die Grünflächen des Parks, da wir gestern unsere Tour abbrechen mussten. Wir schrieben Karten, beobachteten Leute und überlegten was wir noch ansehen könnten. Mit der Bahn fuhren wir ein Stück downtown. In der Grand Central Station stiegen wir aus und gingen am Chrysler Building , dem wohl schönsten Hochhaus der City, vorbei zum UNO Gebäude . Dort machten wir die deutsche Führung mit. Insgesamt waren 6 Leute versammelt. Geführt wurde die Gruppe von einer deutschen Designerin in New York, die alle Sitzungssäle öffnete und viel Interessantes erzählte. Auf dem Fußweg zum Hotel haben wir in einem chinesischen Laden, oder wars japanisch, was gegessen und diverse Einkäufe erledigt (Jeans). Sitzungssaal des SicherheitsratesGegen 7 Uhr erreichten wir das Hotel, verschnauften kurz und machten uns kurzentschlossen noch mal auf den Weg zum Broadway um uns ein Musical anzusehen. Die Wahl fiel auf Showboat , die Story eines Theaterkahnes auf dem Mississippi, mit dem Song Ol`Man River. Es wurde sehr viel gesprochen und die Musik hätte flotter sein können, war aber in Ordnung. Nach einem Bummel durch diverse Souvenirshops wieder ins Hotel zurück.

Niagara FallsFreitag Morgen. Es ging früh los, wir hatten einen Ausflug zu den Niagara Fällen gebucht. Wir wurden am Hotel abgeholt und zum Flughafen La Guardia gebracht. Von dort ging der Flug nach Buffalo/New York. Mit uns reisten noch 3 andere Deutsche und Österreicher. Der Flug dauerte etwa 50 Minuten. Erwartet wurden wir in Buffalo von einem Deutschen der in Kanada lebt. Es war ein älterer Herr und so ganz lustig. Auf dem Weg nach Kanada erzählte er einiges Interessantes und Wissenswertes über die Fälle. Wir fuhren gleich auf die kanadische Seite. Dort ist die Sicht nun mal besser als von amerikanischer und wir bekamen einen kanadischen Stempel in den Pass. Wir sahen die Horseshoe Falls vom Table Rock aus, kauften Souvenirs und gingen dann zum Essen im obersten Stockwerk eines Hotel mit herrlicher Panoramasicht auf die Fälle. Horseshoe FallsDie gigantischen Wassermassen die da herunterstürzen Tag für Tag sind unbeschreiblich. Ein paar Fakten: 5 Millionen Liter fließen pro Sekunde aus dem Erie See aus. Die zwei großen Wasserkraftwerke zweigen schon eine Menge ab. Es bleibt aber genug übrig das das Gewaltige nicht verloren geht. Davon gehen 90% über die kanadischen und der Rest über die amerikanischen Fälle. So weit so gut. nach dem Essen stand die Maid of the Mist Boot Tour auf dem Programm. Mit diesen Booten fährt man direkt unter die Wasserfälle und erlebt die Gischt und das Getöse hautnah. Dazu bekommt man wasserdichte Mäntel ausgehändigt. Nach diesen Erlebnissen machten wir noch einen Abstecher an den Ontario See , in den ja der Niagara, die Verbindung zwischen Erie und Ontario See, fließt. Auf den Weg zurück zum Flughafen war vor der Grenze der Amerikanischer FallVereinigten Staaten Stau, so das wir den Flieger nur knapp erwischten. Gegen 20 Uhr wurden wir wieder am Hotel in Manhattan abgesetzt. Heute abend machten wir noch einen Broadwaybummel und aßen zu Abend. Insgesamt war es ein toller Tag und Abschluss eines erlebnisreichen Urlaubes. Mit dem Wetter hatten wir in New York überhaupt Glück, Sonnenschein und kein Regen. Die Sonne merkt man hier aber nicht so stark, da in den Häuserschluchten ja sowieso meist Schatten ist.

Samstag Vormittags haben wir alles eingepackt, für unsere Einkäufe hatten wir eine neue Tasche gekauft. Dann ausgecheckt und das Gepäck vorerst eingelagert. Wir erledigten dann noch Post, letzte Einkäufe für Geschenke und fuhren um 3 Uhr mit dem Air Shuttle zum Flughafen Kennedy . Wir kamen nur langsam voran aber erreichten unseren Flug. Mit der Sitzreservierung ging es diesmal total durcheinander, was sich dann im Flugzeug aber klärte. Abflug 8.00 PM, insgesamt ein ruhiger Flug, der irgendwie schneller verging als erst. Am Sonntag, 1.9.96, erreichten wir pünktlich 10.40 Uhr Berlin Tegel. Die Eltern waren da uns abzuholen. Nach Zwischenstop in waren wir halb neun zu Hause im Bett. Und Montag früh gleich auf Arbeit.

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