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Bretagne

Gasthaus in der BretagneDie Bretagne ist der nord-westliche „Zipfel“ Frankreichs, an Kanalküste und Atlantik. Wir nahmen einen weiteren Ortswechsel vor und fanden mit Camping du Cap Fréhel einen, zwar einfachen, aber nicht überlaufenen Zeltplatz unweit des Cap Fréhel.

Cap Fréhel

Cap Féhel ist eine Landzunge am Ärmelkanal. Man findet wilde Felsklippen, aber auch immer wieder herrliche Sandstrände entlang der Küste. Am Cap steht ein Leuchtturm, dessen Besteigung auf jeden Fall die Mühe wert ist. Ein Rundweg führt an den bis zu 70 m hohen Klippen entlang und durch blühende Heidefelder. In Sichtweite des Leuchtturmes, wenige Kilometer entfernt, befindet sich das Fort La Latte. Eine Besichtigung lohnt schon wegen der exponierten Lage und dem imposanten Burgtor mit Zugbrücke. Das privat geführte Schloss macht einen ordentlichen Eindruck und bietet zahlreiche Räume zur Besichtigung, den Turm zum Besteigen bis rauf aufs Dach und Burghöfe mit Ausblick aufs Meer und Richtung Saint-Malo.

Leuchtturm am Cap FréhelLeuchtturm am Cap FréhelFort La LatteFort La Latte - Aussicht vom Turm

Saint-Malo

Saint-MaloDie alte Korsarenstadt Saint-Malo hatte früher nur einen Landzugang und war somit vor Überfällen perfekt geschützt. Die alte Festungsstadt ist komplett mit einem wuchtigen, granitgrauen Wehrmauerring umschlossen. Die Stadt selber macht einen etwas düsteren, aber perfekt restaurierten Eindruck, einen ein wenig zu viel auf Hochglanz polierten Eindruck, meint man beim Besuch Saint-Malos. Es lohnt aber einen Spaziergang auf der Wehrmauer zu machen, mit immer wieder anderen Einblicken in die Straßen der Stadt und Fenster der Häuser. Fort National Saint-MaloFast überall sind Strände entlang der Festungsmauer. Am nördlichen Ende befindet sich das Fort National als Außenposten vor der Stadt, bei Ebbe zu Fuß zu erreichen. Bei unserer Stippvisite hatte es geschlossen. Dafür mussten wir auf dem Rückweg zur Stadt noch schnell die Schuhe ausziehen, weil die Flut schneller zurück kam als gedacht. Man unterschätzt die Wirkung von Ebbe und Flut total. Gerade in diesem Teil der Bretagne mit dem höchsten Tidenhub.

Saint-MaloProblem beim Besuch der Stadt ist die Parkplatzsuche. Kommt man nicht zeitig genug, sind die, sowieso alle kostenpflichtigen, Parkflächen ausgelastet. Ist dann mal ein Parkplatz freigeworden und man wird durch die Schranke auf den Parkplatz gelassen, staunt man nicht schlecht, weil gar keine Parklücke frei ist. Scheinbar stimmt die Anzahl der Parkflächen nicht mit der Anzahl überein, die im Computer hinterlegt ist. Das führt dann zu absurden Parkkonstellationen.

Gezeitenkraftwerk La Rance

Auf dem Weg von St. Malo Richtung Westen, passiert man unweigerlich den Damm des Gezeitenkraftwerkes La Rance. In der Flussmündung der Rance liegt dieses, europaweit einzigartige, Gezeitkraftwerk in einem Gebiet mit dem höchsten Tidenhub, bis zu 13,5 m. Oft ist auch die Klappbrücke geöffnet, um größere Schiffe durch die Schleuse am Damm passieren zu lassen. Unmittelbar am Damm befinden sich ein kleiner Parkplatz und der Eingang zum Besucherzentrum mit Blick in die Kraftwerkshalle (kostenlos). Für technische Interessierte auf jeden Fall ein lohnender Stopp.

Gezeitenkraftwerk La RanceKraftwerkshalle - Gezeitenkraftwerk La Rance

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