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Julita gård

Willkommen in Julita GårdAm nächsten Morgen waren wir zu zeitig am Museum. Es öffnete erst 11 Uhr, Pettersson kam um 12 Uhr. Wir schauten uns derweil ein wenig um, entdeckten Bauernhäuser und eine Ziegelbrennerei sowie das Pettersson Spielhaus. Ein Raum wie Petterssons Schuppen zum Spielen mit Rutsche usw. Petterssons HofDann steuerten wir Petterssons Hof an. Haus, Tischlerschuppen und Hühnerstall sind dort originalgetreu nachgebaut worden - allerdings für Erwachsene etwas klein - im Kindermaßstab eben. Man kann in die Küche gehen und in Wohnzimmer sowie Schlafzimmer reinschauen, draußen lagen Stelzen und andere Spielgeräte zum ausprobieren rum.

Petterssons WohnzimmerPünktlich um 12 Uhr kam Findus um die Ecke und suchte den Alten. Die Kinder wurden sofort mit eingebunden und sollten im Gelände suchen helfen. Sie riefen und fanden ihn schließlich schlafend unter einem Baum. Auf dem Hof folgten dann Lieder und Tanz zum Kennenlernen - alles auf schwedisch natürlich. Unser Sohn kam damit gut zurecht, er war sowieso nur fasziniert von den beiden, dass ihn das nicht weiter störte. Als Pettersson ihn dann nach seinem Namen fragte antwortete er prompt auf englisch. Die beiden begrüßten ihn dann aber sogar auf deutsch. Es waren an dem Tag glaube ich nur zwei deutsche Kinder dabei, sonst alles Schweden. Vom Alter her waren 3-jährige genauso vertreten wie 10-jährige - schön das die Figuren die Kinder so lange interessieren.

Findus macht SportJetzt folgte Sport - Findus machte vor und alle sollten nachmachen, springen, hüpfen, kriechen, Tau ziehen Findus mit Kindern gegen Pettersson mit den Eltern usw. Der Alte arbeitete Pettersson arbeitet im Gartendann was im Garten und erklärte wie Kartoffeln wachsen. So lernten die Kinder nebenbai auch noch was über die Landwirtschaft. Nachher folgte ein Spiel - Folge den Mucklas, oder so ähnlich. Findus versteht ja als Einziger was sie sagen - er lauschte, sagte was sie machen sollen und so ging es munter über Tanz unterm Mittsommerbaumdas ganze Gelände des Museums von einem Muckla-Versteck zum nächsten. Ein putziges Bild wie die Kinder völlig gedankenverloren Pettersson und Findus folgen. In etwas Abstand folgte die Schar der Eltern mit Kinderwagen usw. Man lernte nebenbei das Gelände des Museums kennen. Insgesamt kann man sagen: Toll wie die beiden die Kinder beschäftigen, alle sind begeistert bei der Sache - egal welches Alter, sie hören zu und machen mit. Findus ist natürlich der Freche, der den Alten austrickst und veralbert, wie es eben in den Büchern auch ist. Dabei ruft Findus den Alten immer Pettson, schwedische Aussprache scheinbar. Ende des Vormittagsprogramms.

Julita GutshausNach einer Mittagspause im Café erkundeten wir den Rest des Geländes - es gab noch Park und Gärten, eine Kirche, eine Ausstellung über die Feuerwehr, Molkerei, alte Bauernhäuser und das Gutshaus zu sehen. Für die Besichtigung des Gutshauses muss man zu einem bestimmten Zeitpunkt sich zu einer Führung treffen, den entsprechenden Eingang fanden wir aber nicht. Weiterhin beherbergt Julita die Gensortenbank schwedischer Apfelsorten mit über 300 Apfelbäumen auf dem Gelände.

Pettersson und FindusIm zweiten Teil Pettersson und Findus ging es weiter mit der Versorgung der Tiere, die Kinder konnten helfen. Findus spielte noch mit ihnen, machte Seifenblasen und Hüpfspiele. Gegen 16 Uhr war es dann Zeit sich zu verabschieden, jeder der wollte konnte Findus drücken und Tschüss sagen - herrlich wie die Kinder da völlig drin aufgehen und vergessen. Ein toller Tag klang aus, mit dem Wetter hatten wir Glück, das Museum ist interessant, Pettersson und Findus sind 4 h vor Ort und das alles für relativ kleines Eintrittsgeld (80 SEK für Erwachsene, Kinder im Sommer 20 SEK sonst frei).

TraktorenausstellungAuf der gegenüberliegenden Straßenseite gehört noch ein Komplex mit Traktorenausstellung, einer Ausstellung über Lebensmittel und ein Schaustall mit Milchkühen zum Museum. Diese kann man mit dem Ticket noch besuchen. Wir kamen gerade rechtzeitig zur Melkzeit in den Schaustall, da konnte man beobachten wie die Kühe sich in den Melkstand einreihen und schließlich gemolken werden. Die Traktorenausstellung ist was für Fans, teilweise sehr alte Modelle aus Europa und Amerika werden dort präsentiert. Die Lebensmittelausstellung befasst sich mit der gesunden Ernährung, Lebensmittelproduktion gestern und heute - alles sehr plakativ in Schaubildern dargestellt, ansonsten aber schwedisch beschriftet. Also ein volles Programm für sein Eintrittsgeld, auf jeden Fall lohnend. Wir kehrten dann zum Quartier zurück.

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